Lanzarote – „Feuerinsel“ mit dem bizarren Charme. Berge aus erstarrter Lava, Sand, Kakteen und die hübschen, weiß getünschten Häuser auf dieser Vulkaninsel versprühen eine Magie, der man sich nur schwer entziehen kann. Im Timanfaya-Nationalpark können Sie beobachten, dass die Erde auch heute noch brodelt. Im Kontrast zu diesem unfruchtbaren Gebiet stehen die weiter nördlich sich anschließenden Gebiete mit ihren schmucken und liebevoll gepflegten Ortschaften, wie Guatiza oder Teguise. Die augenscheinliche Lebensfreude der Inselbewohner und eine, wie überall auf den Kanaren herzliche Gastfreundschaft lassen die abwechslungsreichen Wanderungen auf Lanzarote zu einem einzigartigen Erlebnis werden.
Wandern auf Lanzarote bedeutet verschiedene Landschaftsformen zu entdecken und deren eigentümliche Flora lieben zu lernen. Sie erwandern die interessanten Weinkrater von La Geria, steigen auf die Ermita De Las Nieves, genießen nahe des Pico Retondo herrliche Strände. Immer wieder eine Reise zum Ursprung der Erde bietet der Nationalpark Timanfaya. Wandern auf Lanzarote heißt auch Wandern mit allen Sinnen.
1. Tag:
Anreise und Abflug von Luxemburg nach Lanzarote. Empfang durch unsere Reiseleitung Transfer zu Ihrem Hotel. Am Abend Treffpunkt im Hotel und Begrüßung durch Ihren Wanderführer, der Sie anschließend über den Ablauf der Wanderungen informiert.
2. – 7. Tag:
Aufenthalt im Hotel Relaxia Lanzplaya. Während dieser Zeit sind folgende Ausflüge für Sie vorgesehen:
2. Tag, Asomada - Die Weinkrater von La Geria:
Aufstieg: ca. 300 Höhenmeter, Weglänge: ca. 8 km
Abstieg: ca. 400 Höhenmeter, reine Gehzeit: ca. 3-4 Std
Asomada, der Balkon von Puerto del Carmen, ist der Ausgangspunkt für diese bequeme Wanderung. Nachdem wir die Ortschaft mit ihren Palmen und grünen Gärten verlassen haben, steigen wir über Feldwege und Fußpfade auf den Guardilama (603m), den höchsten Punkt unserer heutigen Tour. Die Blicke schweifen von der bevölkerungsreichen Küste bis hin zu den einzigartigen Feuerbergen des Timanfaya-Nationalparks. Abwärts wandern wir durch die dunklen Aschefelder von La Geria, einer faszinierenden Landschaft bestehend aus Mulden, Lavamauern und Weinstöcken. Hier können wir erleben, welche Wunder die Bauern mit dem Land vollbracht haben.
3. Tag, Las Nieves - Die Kirche der heiligen Schneejungfrau:
Aufstieg: ca. 600 Höhenmeter, Weglänge: ca. 12 km
Abstieg: ca. 100 Höhenmeter, reine Gehzeit ca. 4-5 Std.
Mit guter Sicht auf das für seinen Kakteengarten bekannte Guatiza beginnen wir heute unsere Wanderung in Mala. Aus der Trockenzone der Ostküste führt uns ein fast vergessener Weg hinauf zu einem fruchtbaren Hochplateau. Durch seine zahlreichen Felder erwandern wir den höchsten Punkt dieser Tour, an dem uns Lanzarotes abgeschiedenste Kirche, die Ermita de las Nieves, erwartet. Von dem nahegelegenen Aussichtspunkt genießen wir einen grandiosen Panoramablick auf die atemberaubende Steilküste und die weite Sandebene von El Jable.
4. Tag, Pico Redondo - Der Inselwächter:
Aufstieg: ca. 250 Höhenmeter, Weglänge: ca. 11 km
Abstieg: ca. 550 Höhenmeter, reine Gehzeit: ca. 4-5 Std.
Das kleine, malerische Femés liegt auf einem Pass zu Füßen des Pico Redondo. Dieses Dörfchen, das auch bekannt ist für seine eindrucksvollen Sonnenuntergänge, bildet unseren Ausgangspunkt. Wir ersteigen eine kleine Anhöhe und folgen fast mühelos einem Panoramaweg, der den Pico Redondo umrundet. Die südlichste Bergkette der Insel - Los Ajaches - erlaubt einen grandiosen Blick über Playa Blanca nach Fuerteventura. Ein schöner Weg führt uns über liebliche Rücken dem erfrischenden Nass des Strandes von Playa del Pozo entgegen. Dieser Pfad könnte gewiss viele Geschichten erzählen, denn er bildet seit alters her die kürzeste Verbindung für Femés zum Meer und zu unserem Wanderziel an der Playa Quemada.
5. Tag, Timanfaya - Die Reise zum Ursprung der Erde:
Aufstieg: ca. 250 Höhenmeter, Weglänge ca. 10 km
Abstieg: ca. 250 Höhenmeter, reine Gehzeit: ca. 4-5 Std.
Die heutige Wanderung führt uns in die Feuerberge und an den Rand des berühmten Nationalparks von Timanfaya. Die letzten Eruptionen auf Lanzarote zwischen 1730 und 1736 formten diese bizarre Lavalandschaft, die uns von den geologischen Urgewalten erzählen wird. Wir folgen alten Wegen durch diese menschenabweisende Gegend. Die vielfältigen Formen der erstarrten Lava und die Vielzahl der Braun- und Rottöne lassen eine eigenartige Schönheit empfinden. Ein schmaler Weg führt uns auf den Kraterrand und weiter zum höchsten Punkt der Caldera Blanca. Majestätisch erhebt sie sich aus dem Lavameer und eröffnet einen wunderbaren Weitblick bis zur fernen Küste, wo sich der ehemals heiße Lavastrom einen immerwährenden Kampf mit den Gewalten des Meeres liefert. Bei Mancha Blanca verlassen wir diese imposante Gegend und fahren zu den „Feuerbergen“ Montanas del Fuego im Herzen des Nationalparks. Hier haben wir die fakultative Möglichkeit, unseren Einblick in die Vulkanwelt der Insel zu vertiefen.
6. Tag, Risco de Famara - Zu den weißen Dörfern:
Aufstieg: ca. 250 Höhenmeter, Weglänge: ca. 8 km
Abstieg: ca. 250 Höhenmeter, reine Gehzeit: ca. 3-4 Std.
Maguez ist Startpunkt der Abschlusswanderung. Wir erwandern den Vulkan Los Helechos und umrunden diesen. An seinem Fuße finden sich immer noch weite Anbauflächen, die auch heute noch genutzt werden. Die Kraterwände sind bekannt für ihre einzigartige Flora. Ein schöner Weg führt uns an die höchste Steilküste der Insel, das Risco de Famara. Blau glänzt das Meer unter uns und die Pirateninsel La Graciosa scheint zum Greifen nahe. Wir folgen ein Stück der Küste und verlassen diese durch ein liebliches Tal. Das wunderschöne, weiße Dorf Haría als unser heutiger Endpunkt ist wegen seinem leuchtenden Blumenschmuck auf der ganzen Insel bekannt. Zahlreiche Palmen umgeben diesen Ort und lassen so den Eindruck einer grünen Oase inmitten einer schwarzen Lavalandschaft entstehen.
7. Tag, Ausklang:
Nachdem die Wanderungen gestern mit einem gemütlichen Beisammensein ausgeklungen sind, steht Ihnen heute ein wohlverdienter Ruhetag zur persönlichen Gestaltung zur Verfügung. Ganz nach Lust und Laune können Sie sonnenbaden, einkaufen oder den Tipps Ihres Wanderführers nachgehen und die Sehenswürdigkeiten der Umgebung auf eigene Faust erkunden. Begleitet werden Sie auf jeden Fall von zahlreichen Erinnerungen an eine erlebnisreiche und eindrucksvolle Wanderzeit!
8. Tag, Abreise:
Transfer zum Flughafen und Rückflug nach Luxemburg.
Mindestteilnehmerzahl: 16 Personen, max. 26 Personen
Veranstalter: Luxtours Reisebüro, Inh. Stefan Grundhöfer, Kohlenstraße 62, 54296 Trier
Ihr gutes Hotel-Resort Relaxia Lanzaplaya überzeugt mit seiner guten, ruhigen und zugleich zentralen Lage in Puerto Del Carmen. Nur 150 m von der Playa Grande entfernt bietet diese freundliche Aparthotel-Anlage geräumige Appartments, die über jeweils 2 Zimmer, Klimaanlage, W-LAN, TV, Safe, kleinem Kühlschrank, Dusche-Föhn-WC und Balkon verfügen. Im Hauptrestaurant mit Meerblick und Terrasse bedienen Sie sich morgens und abends an den reichhaltigen Buffets. In der Anlage befinden sich 2 Bars, 2 Pools (1 beheizbarer Süßwasser-Pool) und Sonnenterrassen mit Liegen und Sonnenschirmen.